Yachtcharter News

Das Bootsmagazin SKIPPER machte den Charterboot-Test auf unserer Passion Classic 15.00 ‚David‘

„Die »David« ist mehr Schiff als Boot – der 14,99 m lange und 4,90 m breite Stahlverdränger bringt stattliche 25 Tonnen auf die Waage …“ urteilte der Chefredakteur des Bootsmagazins SKIPPER, Peter Marienfeld, in seinem Bericht über unsere ‚David‘.

Nachzulesen auf der mit freundlicher Genehmigung des Verlages zur Verfügung gestellten PDF-Datei »»»

Passion Classic 15.00 'David'

Achter Reisetag – endlich zu hause

Nach einem Tag ‚Sonderurlaub an Land‘ nahm ich vom Stadthafen Genthin aus den letzten Anlauf in Richtung Heimat. Der Elektriker hatte das gekappte Kabel an der Schleuse Wusterwitz gefunden. Diese Schleuse scheint auch eine ewige Baustelle zu werden, mit Gerichtstreitigkeiten der handelnden Akteure – schade eigentlich. Auf dem Wendsee jedenfalls waren immer noch Eisschollen zu ‚umfahren‘. In Kirchmöser waren sie schon wieder weg.

Nach meinen gestrigen Abstecher in unser Hotel am Molkenmarkt wollten unsere Köche auch eine kleine Spritztour mit der ‚Jacob‘ machen. Und da Thomas, der sonst auf der Marina Chef der Kombüse ist, zurzeit mit an den Charterbooten arbeitet, musste der sich erst noch ein wenig standesgemäß verkleiden (heute ganz in rot). Beide hatten mächtig Spaß, wie man sieht.

Im Anschluss an die kleine Spritztour unserer Köche ging es dann auch mit der ‚Jacob‘ an den Haken und ins Winterlager. Bilder der Ausstattung gibt es jetzt auch auf der Website zu sehen. Kleinigkeiten an der Einrichtung, wie Spiegel und Badausstattung usw., sind für uns jetzt noch Winterarbeit.

DANKE an euch alle für die Aufmerksamkeit hier in den sozialen Medien, wo immer ihr das gelesen und geteilt habt.

Herzliche Grüße sendet Mario Mischker

Siebenter Reisetag – auf dem Weg nach hause

Bei Nebel aufgewacht. Hoffentlich haben wir uns nicht zu früh auf zu hause gefreut!!! Uwe hat schon das Bett abgezogen, ob das die richtige Entscheidung war?? Angemeldet bei der Leitzentrale Schleuse Hohenwarthe haben wir uns auch schon. Wir bleiben optimistisch …

MONTAG, 5.12.2016 – KEINE ZIELEINFAHRT

Wir konnten, dank Uwe, schleusen: wenn das nichts heißen sollte. Es war außer uns niemand weiter unterwegs und so wurde die Schleuse nur für uns hoch gefahren. Die Heimat kam langsam in Sicht.

Es wäre zu schön gewesen: wir haben es leider nicht geschafft, die ‚Jacob‘ noch am Montag Abend nach hause in das Winterquartier zu bringen. Trotz des Nebels wären wir zwar spät in Brandenburg an der Havel angekommen, aber schon an der Schleuse in Zerben hatte uns der Schleusenwärter informiert, dass es einen technischen Defekt gibt. Die Schleuse Wusterwitz war eine Stunde vor unserer Ankunft telefonisch nicht mehr zu erreichen gewesen. Nachdem wir mit Hilfe des Schleusenwärters der Schleuse Zerbst eine Mobilfunknummer recherchiert hatten, erfuhren wir, was passiert war.

In Schleuse Wusterwitz wurde bei Bauarbeiten am Montag ein Elektrokabel gekappt, es ging nichts mehr. Wir mussten sogar wieder zurück fahren nach Genthin, um vom Boot zu kommen. Kaum zu glauben, die wirklich letzte Schleuse war zu. SCHADE. Also mussten wir die ‚Jacob‘ im Stadthafen Genthin zurück und allein dort übernachten lassen. Und Hafenmeister Dirk musste uns mit dem Auto abholen. Wir sind gespannt, wann die Schleuse Wusterwitz wieder repariert ist und wir die letzte Etappe hinter uns bringen können.

Sechster Reisetag – Sonntag, 4. Dezember 2016 – 2. Advent

Um 8:00 Uuuuuhhhhr hat Uwe mit seinem Eiskratzer alles aufgeweckt: Das Eis auf der Scheibe ist ganz schön hart. Mal sehen wann die Sonne kommt.

Braunschweig: Bei -6 °C eine Bootsprüfung machen und das am 2. Advent ?????

Kurz notiert und nachgetragen im Reisetagebuch: Wir fuhren an diesem 2. Advent vorbei an Wolfsburg und den VW-Werken – na, so richtig im Griff haben die Jungs bei VW das mit dem Abgas noch nicht ;-) – der Volkswagen Arena, langsam wurde es auch wärmer, hin zu unserem abendlichen Ziel, einer Gastwirtschaft mit dem passenden Namen „Zum Anker“. Hier hatten wir einen wunderschönen Adventabend, an dem dort der traditionsreiche Tuchheimer Frauenchor aufgetreten war, der allerdings bereits schon zu Ende gesungen hatte, als wir ankamen.

Was folgte, war die letzte Nacht auf unserem neuen Hausboot ‚Jacob‘ schützend eingehüllt im Nebel.

Fünfter Reisetag mit unserer neuen ‚Jacob‘ von den Niederlanden nach Brandenburg an der Havel

Wir hatten die ‚Jacob‘ gestern im Dunkeln an einem Fahrgastanleger festmachen müssen. Die Einfahrten der beiden Sportboothäfen waren mit Sperrbalken völlig dicht und zu gemacht. Sicher ist wohl sicher.

Dafür konnten wir nur 50 Meter von unserem Anleger entfernt in ein griechisches Restaurant einkehren und den Abend ausklingen lassen.

Aber jetzt gehts weiter nach Hannover tanken. Vorher muss Uwe, natürlich schon während der Fahrt, die Scheiben von innen und außen frei kratzen. Wir werden mit einem schönen Sonnenaufgang belohnt. Und zu unserer großen Überraschung kam uns gerade das erste Sportboot auf dem Mittellandkanal entgegen. Wir sind also doch nicht die einzigen ‚Verrückten‘

Der Tag – die Zusammenfassung: Wir fuhren in Minden ganze 13 Meter über der Weser im Mittellandkanal mit unser ‚Jacob‘ und schafften es bis um 15:35 Uhr an die Tankstelle vor Hannover bei km 149,25 Seelze Lohnde – Tankstop: 250 Liter Diesel in 12 Minuten und weiter ging’s.

Zur großen Schleuse Anderten, Huphöhe 15 Meter bei km 173. Wir hatten großes Glück und konnten gleich in die Schleuse Anderten einfahren. Eine Riesenschleuse für uns ganz alleine, ist schon ein mulmiges Gefühl in so einem riesen Kasten. Aber der Schleusenwärter hat uns ziemlich schnell die 15 Meter hochgeschoben und wieder rausgelassen.

Heute war unser längster Ritt mit 141 km bis Peine, um 20:30 Uhr waren wir halb angefroren und genossen dann unser schönes und vor allem warmes neus Hausboot.

Vierter Reisetag – Schleusen, Schleusen, Schleusen

Abendliche Impressionen: Dank der vorausfahrenden HARUDHA (das Schiff kann man googeln) hatten wir es gestern bis Lingen geschafft und gönnten uns nach 14 Stunden Fahrt ein anständiges Gläschen.

Die Nacht von Donnerstag zu Freitag haben wir im „Hotel am Wasserfall“ übernachtet. Den Wasserfall haben wir allerdings nur noch gehört, leider nicht mehr gesehen: um 22:20 Uhr gab es aber noch ein Feierabendbier an der Bar in dem 4-Sterne-Hotel und dann Nachtruhe, denn

… heute war schon um 7:00 Uhr wecken. Uwe studiert übrigens morgens als erstes immer die Karte, um den Überblick über den Reistag zu haben.

Es herrscht reger Schifftsverkehr auf dem Dortmund-Emskanal und es sind noch 6 Schleusen bis zum Nassen Dreieck. Die Schiffe wurden hier offensichtlich nach den Schleusen gebaut. 9.60m breit und 86 m lang, und wie man auf den Bildern sieht, kann die Schleuse mit nur 9.80m bis max 10m nicht viel breiter sein.

Und jetzt mal eine ganz andere Frage: Wer denkt sich eigentlich Schiffsnamen aus? Hier nur von heute mal einige Kostproben: Ina, Josefin, Cordula, Dragi, Eddersee, Desiderio,Damiano, Jurbri, Lydia, Aviso, Ursula,Tinaco, Sussane, Recaro, Liejo aus Dintelord,Commeare und soooo weiter …

Wir passierten am Nachmittag die letzte Schleuse am Nassen Dreieck und haben endlich freie Fahrt. Wir trauen kaum unseren Augen, direkt vor uns fährt die HARUDHA aus Richtung Dortmund kommend in den Mittellandkanal ein. Wir richten uns auf eine lange Nacht ein und hoffen das unser Diesel bis Hannover reicht.

Nachtrag Tag 4 – Wir hatten es gestern bis Bad Essen geschafft: 96 km – 20:00 Uhr der Tank der ‚Jacob‘ war fast leer und keine Tankstelle in Sichtweite. Die nächstgelegene Tanke befand sich in rund 800 Metern und großes Glück, es gab sogar Kanister, wenn auch leider nur kleine. Der Chef war so lieb und hat uns dann mit seinem Pickup zum Kai gefahren.